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Genossenschaft Bergsolawi Surselva

Die Genossenschaft bezweckt die Umsetzung von solidarischer Landwirtschaft (Solawi) in den Bergen.

Dazu organisiert sie die Konsumierenden in der Genossenschaft und geht mit Landwirtschafts- sowie mit Verarbeitungsbetrieben Solawi-Verträge ein.

Solawi basiert auf der direkten Zusammenarbeit von Produzierenden und Konsumierenden.

Dahinter stehen der Wille zu mehr Selbstbestimmung bei der Nahrungsmittelproduktion und der Wunsch nach einer wirklich nachhaltigen Landwirtschaft.

Die Solawi-Verträge zwischen der Genossenschaft und den Betrieben der Landwirtschaft und Verarbeitung sind mittel- bis längerfristig angelegt, d.h.

mindestens ein Jahr, in der Regel zwei oder drei Jahre, mit stillschweigender Verlängerung.

Das soll den Planungsansprüchen für eine zukunftsfähige und nachhaltige Landwirtschaft und Verarbeitung entsprechen.

Es ist von Anfang an klar, für wen produziert wird, die Vermarktung entfällt und die Nahrungsmittel kommen frisch und ohne Verluste bei den Konsumierenden an.

Dieser Zweck wird gefestigt, indem die Laufzeit der Beteiligung der Mitglieder, bzw.

ihres Lebensmittelbezuges (Abo bzw.

Ernteanteil) und ihrer aktiven Partizipation, wiederum weitgehend den Laufzeiten der Solawi-Verträge entspricht.

Solawi schafft die Produktepreise ab und finanziert direkt die Produktion/Verarbeitung: die Genossenschaft als Konsumierenden-Organisation bezahlt den Produzierenden und Verarbeitenden Betriebsbeiträge oder vereinbart mit ihnen Kultur-Pauschalen (pro Fläche, pro Tier, pro Baum, etc.) bzw.

Verarbeitungspauschalen, welche die vollen Produktionskosten decken.

Dies ermöglicht eine Risikoteilung, entlastet die Produzierenden und Verarbeitenden vom Preisdruck und sichert deren Einkommen.

Die Produktion und Verarbeitung wird von den Konsumierenden bzw.

den Mitgliedern nicht nur finanziell mitgetragen.

Im sinnvollen Rahmen beteiligen sie sich auch aktiv an der Entscheidung und Planung, was mit welchen Methoden und unter welchen Bedingungen produziert und verarbeitet werden soll.

Ebenso arbeiten sie praktisch im Genossenschaftsbetrieb mit und, wo sinnvoll und nötig, helfen in den Produzierenden sowie Verarbeitenden-Betrieben aus.

Damit werden sie von Konsument/innen zu Prosument/innen.

Dieser Strauss an direkter persönlicher Partizipation fördert bei den Mitgliedern das Wissen über und die Wertschätzung für ihre Lebensmittel, die bäuerliche Arbeit, Boden, Pflanzen und Tiere, die Umwelt und Ökologie allgemein und Möglichkeiten demokratischer Wirtschaft.

Zürich

  • Tobelhofstrasse 231, 8044 Zürich, Schweiz

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